Montag, 28. September 2009

Kwaherini - die letzten Tage in Iringa

Eben noch erschien uns unsere Zeit in Iringa unbegrenzt. Vielleicht lag es daran, dass die Tage vom fruehen Morgen bis zum spaeten Abend so gleichmaessig mit Besuchsprogramm gefuellt waren, dass wir fast vergassen, das es irgendwann einmal vorbei sein koennte. Unser Jeep, ein weisser Toyota Landcruiser, war unser Wohnzimmer geworden - der Assistent des Bischofs, Mangulisa, und der Fahrer zu unserer Familie.
Doch der Reihenfolge nach: Am Freitag hatten wir die Ehre, an der Graduationsfeier einer Secondary School in den Bergen teilzunehmen. Sie fand in einer "multifunctional hall" statt, die aber noch nicht ganz fertig war. Z.B. bestand der Fussboden noch aus lehmigen Geroell, auf das die Schueler allerdings sehr kunstvoll ihre Stuehle balancierten. Wir waren, wie so oft in den letzten Tagen, die Ehrengaeste und sassen auf der Tribuene. Wir mussten uns so oft vorstellen, dass wir das inzwischen spielend fuereinander machen koennen. Gluecklicherweise haben wir Volker dabei. Wir verstehen zwar seine Vorstellung nicht, aber sie fuehrt vor jewedem Publikum zu Begeisterungsstuermen.
Am Sonnabend trafen wir zum ersten Mal Bischof Mdegella. Er war frisch aus Minnesota zurueckgekehrt und nutzte seinen ersten Tag in Iringa (und uns) um eine Kirche einzuweihen und den Grundstein fuer ein seminary zu legen. Hier soll spaeter der Nachwuchs der lutherischen Kirche ausgebildet werden. Eine Elite-Secondary School mit erweiterter Theologieausbildung. Diese Feierlichkeiten auf staubigen Boeden und weiter Landschaft, mit farbig gekleideten Wuerdentraegern haben ihren Reiz. (Dass man dabei ueber Stunden der unerbittlich scheinenden Sonne ausgesetzt ist, weniger.) Bischof Mdegella, den wir hoffentlich vor unserer Abreise noch naeher kennenlernen koennen, handelte das ganze souveraen und lustig ab. Er gehoert auch zu der grossen Anzahl von Menschen hier in Iringa, die sich mit fond memories an Besuche nach und aus Deutschland erinnern. Gruesse an dieser Stelle an die Teilnehmer/innen der letzten Reisen. Sie haben Spuren hinterlassen.

In Pommerini.







Sonntag, 27. September 2009

In Pommern unter Löwen

Am Morgen besuchten Reinhard Kees und Holger Dannenmann noch einmal das Huruma-Center, um im kleinen Kreis mit Mama Chilewa und ihren Angestellten zu sprechen. Zu dem Zeitpunkt war eine sechsköpfige Reisegruppe schon unterwegs zu einem Tagesausflug in den Ruaha-Nationalpark. Gegen Mittag machten sich alle anderen auf den Weg zum eigentlichen Tagesziel, das wir nach knapp zweistündiger Fahrt erreichten. Ein großer steinerner Wegweiser wies nach „Pommern“ und wenige Meter später erreichten wir eine der ersten Missionsstationen des Berliner Missionswerks in Tansania. Das Ensemble bestand aus einer neuen Kirche, einer alten Kirche, einem abgedeckten Wohnhaus, einer alten Ambulanz und einer neuen Ambulanz. Wir wurden vom Orts- und vom Distriktpfarrer geführt. Oft wurde darüber gesprochen, wie deutsch dieser Ort wohl war oder immer noch wäre. Die alte Missionskirche wird 2012 100 Jahre alt. Die Diözese von Iringa will hier ein Missionsarchiv und –museum einrichten. Wenn ich richtig verstanden habe, soll es so attraktiv sein, dass es sogar ein Anziehungspunkt für Touristen werden könnte. Das Wohnhaus des ersten Missionars hier, Hermann Neuberg aus Pommern, liegt jedenfalls idyllisch an einem riesigen Baum, der in Deutschland eine Eiche wäre – allerdings vollständig abgedeckt. Als regengewöhnte Deutsche betraten wir die obere Etage natürlich mit einem mulmigen Gefühl. Was würde mit den Holzfußböden, Betten, Türen passieren, wenn es doch einmal regnet? Nun, in der nächsten Woche würde ein Wellblechdach aufgelegt werden und Regen gäbe es erst ab Oktober.
Bei unserer Rückkehr gegen 19 Uhr war die Ruaha-Gruppe schon zurück und präsentierte freudig ihre Löwen-, Giraffen- und Elefantenfotoserien. Absolut faszinierend. Für alle ein schöner Tag.





Anbei reiche ich ein Gruppenfoto nach, das wir in der Lutangilo Secondary School mit Selbstauslöser gemacht haben. Ich hoffe, ich schreibe in der Eile die Namen korrekt. Ganz links ist der Schulleiter der Lutangilo Secondary School. Daneben Christian, Volker (ehemaliger Voluntär im Huruma-Center), Mangulisa (Assistent de Bischofs und unser täglicher Begleiter, Florian Minzlaff, Doris und Klaus-Peter Otto von der Kirche Am Hohenzollernplatz, davor der Distriktpfarrer (Namen vergessen), Julia Bruns, Pfarrer Reinhard Kees vom Berliner Missionswerk, Hildegard Schumann von der Hochmeisterkirche (und -zeitung), Pfarrer Holger Dannenmann (Kreisökumene und -partnerschaftsbeauftragter) und ich, Katrin Neuhaus (Öffentlichkeitsbeauftrage des Kirchenkreises Wilmersdorf). Christian, Florian und Julia sind langjährige Jugendleiter im Kirchenkreis. Dr. Anna Miletzki verzichtete wegen einer schweren Erkältung auf die längeren Fahrten.

Samstag, 26. September 2009




Bilder von der Jugendfraktion, Unterricht in Lutangilo, Sonnenuntergang in den Bergen und Empfang in Ipalamwa

Challenges

Es war eine kalte Nacht in den Bergen. Wir gingen früh zu Bett, niemand zog sich aus und so manche(r) erwartete zwischen 4 und 6 Uhr ungeduldig den Aufgang der güldenen Sonne. Als diese sich aus den Frühnebeln erhob, konnten wir die beneidenswerte Lage der Schule bewundern. Obwohl die Regenzeit noch nicht begonnen hatte, war hier alles grün. Zu einem kleinen Fluss ging es nur hundert Meter bergab. Welch ein Unterschied zu Ipalamwa, dessen größtes Problem das Trinkwasser war.
Die Probleme der Lutangilo Secondary School – oder challenges, Herausforderungen, wie man hier sagt – waren allerdings auch schnell sichtbar: Fast alle Schülerinnen und Schüler kommen aus der Umgebung. Ihre Eltern sind sehr arme Bauern, peasants, die kaum vom Ertrag ihrer Felder leben können. Daher können sie auch das Schulgeld nicht oder nur teilweise bezahlen. Die Schule hat Schulden und dringend benötigte Schlafräume können nicht gebaut werden. Die Kinder schlafen zu 48 in Räumen, in denen eigentlich unterrichtet werden sollte - zu viert in einem Doppelstockbett. Wegen der Entfernungen in der Bergregion gibt es keine Alternative zur Boardingschool, Internat. Die Schule ist in einem Dilemma: Sie bietet einfachen Bauernkindern nach der obligatorischen primary school (1-7) eine erweiterte Schulbildung doch kann dafür den laufenden Betrieb kaum aufrecht erhalten, geschweige denn verbessern. Die Lehrer wechseln oft und das Niveau des Unterrichts, der teilweise von Absolventen ausgeführt wird, leidet sehr. Trotzdem hatten drei von uns eine äußerst unterhaltsame Physikstunde über electrification. Olaf, ein junger Lehrer, schaffte es, uns als „normale“ Schüler zu behandeln und die Erinnerungen an den eigenen Unterricht (45, 27 bzw. 14 Jahre her) wurden unlieb geweckt. Wem fallen die schon auf Anhieb die methods of charging ein?
Bis zum Rand gefüllt mit Eindrücken fuhren wir zurück nach Iringa, über Stock und Stein. Nach drei Stunden erreichten wir eine feste Straße und nach Einbruch der Dunkelheit das Lutheran Centre, unserer warmen, gemütlichen Luxusherberge mitten in Iringa.

Donnerstag, 24. September 2009

A blanket will do

Am Dienstag nahmen wir etwas mehr Gepaeck mit, als wir morgens losfuhren, denn wir wuerden ueber Nacht in den Bergen bleiben. Zuerst besuchten wir das lutherische Krankenhaus in Ilula, das als Bezirkskrankenhaus auch Gelder vom Staat erhaelt. (Leider gibt es das System bei den Schulen noch nicht.) Gerade wird hier ein Haus zur Schwesternausbildung gebaut.

In Ilula liessen wir auch etwas zurueck, das wir in den naechsten 10 Fahrstunden schmerzlich vermissen wuerden: Strassen, die diesen Namen verdienen. ;) Ich schrieb gestern, dass es bergauf und bergab ging. In manchen Laendern wuerde man dabei an Serpentinenstrassen denken. Nicht so in Tansania. Mit Vierradantrieb ging es gerade hinauf. Nach einer der vielen staubigen Kehren, auf dem Gipfel eines Berges in ca. 2000 m Hoehe, hoerten wir ploetzlich die Englein singen. Als sich der Staub legte, sahen wir, dass der Gesang von 300 Kindern kam, die hier schon seit Stunden auf uns warteten. Singend und tanzend begleiteten sie unser Auto auf dem restlichen Kilometer zur Ipalamwa Secondary School. Hier blieben wir einige Stunden und sahen und hoerten den Liedern, Taenzen und Trommeln zu. Wir stellten uns vor, speisten und schauten uns das Gelaende an. (Und wenn nicht nur noch "13 min Computer time" hier im Internet-Cafe blieben, wuerde ich gerne noch viel mehr darueber schreiben.)

Unser Uebernachtungsziel hiess aber Lutangilo Secondary School, die wir nach Sonnenuntergang erreichten. Auch wir erwarteten uns wieder viele Kinder, die im Licht des Jeep-Scheinwerfers sangen und tanzten. Als wir den Jeep verliessen, spuerten wir sofort die kuehle, naechtliche Bergluft. Wuerde das Laken wirklich reichen, das wir hierher als Decke mitnehmen sollten?
Dazu und noch viel mehr allerdings erst morgen, denn das Internatcafe schliesst jetzt.

Stakeholder's Conference im Huruma Centre

Am Montag den 21. September finden sich die Vertreter der "Stakeholder" (alle irgendwie Beteiligten) am Vormittag zu der lang erwarteten Besprechung ueber Konzeption und Weiterentwicklung des Aidswaisenzentrums in der grossen Halle ein: Die Dioezese als Traeger, die Sozialbehoerde, das Berliner Missionswerk, der Partnerkirchenkreis Berlin-Wilmersdorf, die Probstei Halle Naumburg und BegaKwaBega ("Schulter an Schulter", Synod of St Paul's Minnesota). Die Befuerchtung, die vielen Anwesenden koennten ein klares Besprechungsergebnis verhindern, bewahrheitet sich erstaunlicherweise nicht. Die Iringa-Dioezese als Traeger macht deutlich, dass alle Veraenderungen bei der Konzeption im wesentlichen von ihr ausgehen werden. Der Einfluss der Spenderorganisationen bleibt darauf beschraenkt, Anregungen geben zu koennen, welche ernsthaft geprueft werden. Bei der Auswertung von Besuchen in anderen Waisenhaeusern, zeichnet sich ein Mittelweg fuer das Huruma ab: Kleinere Gruppen, aber weiterhin zentrale Versorgung. Die Spenderorganisationen verabreden eine intensivere Kommunikation untereinander, um Ueberschneidungen zu vermeiden. Am Ende sind alle Teilnehmer erleichtert. Eine neue Konzeption fuer das Huruma Centre wird im Zusammenhang ggf. mit einer Erhoehung der Platzzahl erarbeitet und dann veroeffentlicht werden.



Gespraech im Huruma-Center, Sonntags-Gottesdienst, Markt, Baustelle, Buero in der Kathedrale

Mittwoch, 23. September 2009

2 Schulen spaeter

Bergauf, bergab zu elft im jeep fuhren wir durch die Berge um Iringa und besuchten zwei Schulen. Leider sind wir sehr spaet zurueck gekommen und die Internetcafes sind schon geschlossen. Daher nur ein kurzes hamjambo! Morgen wirklich mehr. v
Viel mehr.

Sonntag, 20. September 2009

Marathon-Sonntag

Puenktlich um 7 standen wir vor der Kathedrale, in der schon mehrere hundert Menschen sassen. Was wir bis 14 Uhr erlebten, war tatsaechlich dreimal Mal der gleiche Gottesdienst, in dem wir den 30. Jahrestag der Partnerschaft feierten. Die gleiche Vorstellungsrunde, der gleiche Vortrag ueber die Geschichte der Partnerschaft (jeder weiss jetzt, wieviel Fahrraeder wann nach Tansania gebracht wurden) und der gleichen Predigt von Holger Dannenmann ueber Zaccharias, dem Zoellner, der auf einem Baum kletterte und von Jesus heruntergeholt wurde und sich bei ihm einladen liess. Auch die Lieder, die auf die wir uns geeinigt hatten ("Lobet und preiset Ihr Voelker den Herrn", "Wohl denen, die da wandeln" und "Er ist erstanden" in deutsch und kisuaheli) koennen jetzt endlich alle auswendig. Dreimal wurde einfach deshalb gefeiert, weil die Kirche dreimal voll wurde. Trotzdem hatte jeder Gottesdienst seine eigene Schoenheit - nicht zuletzt, da in jedem andere Choere sangen. Wir ueberreichten alle Fussbaelle und Gruesse, die uns aufgetragen wurden, und alles wurde herzlich und froh in Empfang genommen. Gruesse u.a. auch von "Dean Herpich", der in Berlin geblieben war und heute an einem Marathon teilgenommen hat. Ich hoffe, er war in seinem Marathon schneller, als wir in unserem Gottesdienst-Marathon, der knapp 7 Stunden dauerte.
Diese Partnerschaft ist jetzt schon aelter als 4 unserer Mitreisenden (Julia, Florian, Christian und Volker). Und doch ist sie fuer Neuhinzukommende (wie Holger und mich) wie ein grosses neues Geschenk. Die tansanische Gesellschaft erscheint mir sehr interessant. Offenbar gibt es keine grosse "Schere" in der Gesellschaft. Alles ist sehr einfach, aber es fehlt der Kontrast, der Reichtum. Selbst in einer Grossstadt wie Iringa gibt es keine Einkaufsstrassen, Boutiquen oder gar Drogeriemaerkte. Alles, was man zum Leben braucht (aber auch nicht viel mehr) wird auf dem Markt verkauft. Und wirklich niemand bettelt oder draengt einen zum Einkaufen.
Am Nachmittag machten wir noch einen Blitzbesuch (endlich, endlich) dort, wovon wir schon soviel gehoert und gelesen, und wofuer wir vielleicht auch schon gespendet haben - dem Huruma Waisenhaus. Dieser Besuch diente einzig dem Ziel, unsere Baeuche zu fuellen, denn der offizielle Besuch ist erst fuer morgen geplant. Toll war es trotzdem, sich gemeinsam mit den Kindern ueber das Essen herzumachen und Mama Chilewa kennengelernt zu haben.
Jetzt wird es langsam wieder Abend. Nach dem Abendessen und der Auswertung, die meistens eine Stunde dauert, gehen wir oft kurz noch in eine Bar um die Ecke, in deren Garten kleine strohgedeckte Huetten stehen um noch ein Bier oder eine Cola zu trinken. (Ist es eigentlich unanstaendig, bei einer Partnerschaftsreise von einer "Stammkneipe" zu sprechen?)

Samstag, 19. September 2009

Radio Furaha und mehr

Am Freitag Nachmittag trafen wir uns wieder und gingen gemeinsam zurueck zum Headoffice. Dort erwartete uns Protas Kanemela um uns das Projekt von Radio Furaha vorzustellen. Freude (Furaha) zu verbreiten und das Evangelium unter die Leute zu bringen - im ganzen suedlichen Teil Tansanias, das soll Radio Furaha ab demnaechst fuer 18 h amTag. Die Lizenz ist schon eingeholt und das Radiohaus fertig gestellt. Es besteht aus drei Raeumen, einem Proberaum, einem Aufnahmeraum und einem Technikraum. Gut isoliert (und die Isolierung mit goldenen afrikanischen Stoffen abgehaengt) warten die Raeume nur noch auf die technische Ausstattung, die allerdings - mit US amerikanischer Hilfe - schon auf dem Weg ist. Was Herrn Kanemela allerdings trotzdem sorgenvoll in die Zukunft blicken laesst, sind die running costs von ca. 7000 Dollar. Soweit ich verstanden habe, muss ein grosser Teil davon fuer Strom ausgegeben werden.
Nach dem Abendessen setzten wir uns noch eine Stunde zusammen, um ueber die Erlebnisse des Tages zu sprechen

Am heutigen Sonnabend gingen wir um 9 Uhr gemeinsam mit Dean Blaston Gaville, dem Assistenden des Bischofs, hinunter in die Stadt zur lutherischen Kathedrale. Dort erwaretete uns einer der 9 (!) Choere der Kathedralengemeinde mit drei wunderbar gesungenen und getanzten Liedern. Mit dabei auch ein paar Kinder im Vorschulalter. Nach einem kleinen Imbiss (bald kenne ich auch die korrekten Woerter dafuer) wurden wir ueber das Mikrofinance Scheme SACCOS (Mikrokredite) der Kathedralengemeinde informiert. Es scheint auch hier, wie an vielen Plaetzen der Welt, ein sehr sinnvolles System zu sein, Menschen aus der Armut zu helfen. Das Saccos hat sein Buero in der Kathedrale und wird von einer Frau koordiniert.

Bergauf, etwas ausserhalb (die umliegenden Berge sind 2700 m hoch) konnten wir uns danach den Neubau fuer eine Kirche des Iringa Districts anschauen. Hier, am Sonnabendmittag, arbeiteten jede Menge Leute, viele davon Frauen. Die Temperaturen hatten sich inzwischen auf 33 Grad hochgeschraubt und wir waren froh, wenig spaeter wieder im kuehlen Versammlungsraum der Kathedrale sitzen und ein wunderbaren Mittagessen (Reis, Ziegenfleisch, Spinat und Bohnen) zu uns nehmen zu koennen.

Wir machen gerade eine kleine Pause. Wir haben ein sehr nettes neues Internetcafe gefunden und ich hoffe, in den naechsten Tagen auch ein paar Fotos hochladen zu koennen. Wir brauen jetzt etwas Ruhe, besonders Holger Dannenmann. Wir werden morgen singenderweise, betenderweise - und Holger Dannenmann auch predigenderweise - drei Abendmahlsgottesdienste mitgestalten. (Der erste beginnt morgens um 7.) Bis dahin muessen wir uns allerdings noch auf drei Lieder einigen!

Bis bald, und dann hoffentlich auch mit ein paar Bildern.

Freitag, 18. September 2009

Wir sind angekommen!

Nach neunstuendigem Flug von London nach Dar-Es-Salaam, weiteren neun Stunden im Bus nach Iringa, vorbei an Giraffen, Zebras, Elefanten und jeder Menge Strassenbauarbeiten, sind wir gestern abend gegen 22 Uhr gut in Iringa angekommen und sehr nett begruesst worden. Die erste Nacht im Lutheran Centre - unserer Unterkunft fuer die naechsten Naechte - war eher kurz, da wir schon um 7.45 Uhr abgeholt wurden - zur Morgenandacht des "Head Office" der Dioezese Iringa mit grosser Vorstellungsrunde. Momentan, es ist mittags, sitzen Holger Dannenmann und einige Vertreter/innen des Partnerschaftskreises mit Dean Chavalla zusammen, und formulieren einen ersten Entwurf fuer einen Partnerschaftsvertrag.
Leider kann man hier im Internetcafe keine Bilder laden, daher gibt es erst einmal nur eine Karte von Tansania aus dem Internet.

Viele Gruesse und bis spaeter, Katrin Neuhaus

Montag, 14. September 2009

Vor der Abfahrt

Herzlich Willkommen in unserem Blog!
Am 16. September, in zwei Tagen also, starten wir um 19.20 Uhr von London Heathrow nach Dar-Es-Salaam, wo wir am nächsten Morgen um 7 Uhr ankommen werden. Von dort aus fahren wir zirka 5 Stunden in das tansanische Hochland nach Iringa .
Das Programm ist sehr umfangreich und sieht Besuche bei vielen Projekten vor. Im Mittelpunkt wird natürlich das Huruma-Center und dessen Leiterin Mama Chilewa stehen. Doch dazu mehr, wenn es soweit ist.
Einige von uns sind das erste Mal hier, andere kennen die Gegend schon von früheren Besuchen. Hoffentlich können wir uns alle in den kommenden zwei Wochen in diesem Blog mal vorstellen.